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Madame
Missou

LEBT MINIMALISTISCH

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Unsere Themen

Die Idee des Minimalismus

Weniger ist mehr

Zu viel kann belasten

Die Reduktion auf das Wesentliche

Bewusst entschleunigen

Minimalismus im Haushalt

Das Genie und das Chaos

Warum wir Dinge horten

Aufräumen und ausmisten

Ordnung halten

Minimalismus im Zeitmanagement

Zu viele Aufgaben rauben den Schlaf

Wichtigkeit und Dringlichkeit

Zeitpläne erstellen

Minimalismus als Lebensprinzip

Werte und Lebensmotive

Ziele

A la fin!

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C‘est la vie

Kennst du das Gefühl, dich in einer Tretmühle zu befinden? Du arbeitest und organisierst, meisterst Aufgabe um Aufgabe, kommst aber nicht voran? Viele Menschen fühlen sich heute eingeengt von ihren vielen Verpflichtungen und den zahlreichen materiellen Gütern, die erhalten und finanziert werden müssen.

Besitz kann belasten, kann erdrücken und Freude oder Unbeschwertheit nehmen. Vieles sammelt sich im Laufe der Zeit an und beansprucht Platz in unseren Wohnungen. Doch das, womit wir uns umgeben, ist auch Ausdruck unseres Innersten. Sorgen und unerledigte Aufgaben spiegeln sich im Aufheben von Gegenständen wider. Es wird Zeit, auszumisten!

Ein aufgeräumtes Zuhause, ein Leben, das Struktur hat und nicht unter Überbleibseln der Vergangenheit erstickt – wäre das nicht wunderbar? Seit einigen Jahren gibt es eine Bewegung, die genau das anstrebt: Beim Minimalismus geht es darum, sich auf das Wesentliche im Leben zu konzentrieren. Was zu viel ist und das Versprechen nach Glück nicht einhält, wird aussortiert. Ein vielsprechender Weg, wie ich finde. Deshalb habe ich es selbst ausprobiert und erfahren, wie unglaublich befreiend der minimalistische Lebensstil sein kann.

Pardon, ich habe mich noch gar nicht vorgestellt: Mein Name ist Madame Missou. Mehr als einen guten Café au lait, einen Plausch mit meiner besten Freundin und La vie en rose von Édith Piaf brauche ich nicht, um glücklich zu sein!

Los geht‘s, wirf unnötigen Ballast ab und schaff Raum für das, was in deinem Leben wirklich zählt!

Deine Madame Missou

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Die Idee des Minimalismus

Im modernen Alltag wächst die Sehnsucht nach Einfachheit. Kein Wunder, dass der Minimalismus voll im Trend liegt. Die Wurzeln dieser Bewegung reichen jedoch viel weiter zurück. In der Kunst und Architektur beispielsweise hat sich bereits in den 1960er-Jahren die Idee des Minimalismus entwickelt. Es war eine Gegenbewegung zum lauten und auffallenden Expressionismus. Künstler, die minimalistisch arbeiten, reduzieren ihre Werke oftmals auf klare, geometrische Figuren, auf einfache Linien und Wiederholungen. Auf Unnötiges, Dekoratives und Schnörkel wird verzichtet.

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In der Kunst wurden
die Grundprinzipien
des Minimalismus
geboren:

Objektivität

Logik

Klarheit

Als historisches Vorbild für den minimalistischen Lebensstil kann Diogenes von Sinope gelten. Der Philosoph der griechischen Antike hat freiwillig ein Leben in Armut geführt und in einer Tonne übernachtet. Ausgestattet war er den Überlieferungen nach nur mit einem Wollmantel, einem Rucksack sowie einem Stock. Ernährt hat sich der Gelehrte von dem, was er unterwegs auf seinen Reisen fand, etwa Bohnen, Feigen und Gerste. Er vertrat die Ansicht, dass nur derjenige wirklich glücklich sein kann, der sich von überflüssigen Wünschen frei macht und unabhängig von äußeren Verpflichtungen und Zwängen ist.

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Mon Dieu, sollen wir jetzt etwa alle in einer Tonne leben? Nein, keine Sorge – der moderne Minimalismus ist nicht ganz so radikal. Für viele heutige Anhänger eines minimalistischen Lebensstils steht zunächst das Neuordnen des eigenen Lebens auf dem Plan. Sie sind unzufrieden, weil sie das Gefühl haben, sich zwischen Terminen zu zerreiben, ständig überlastet zu sein, immer nur zu konsumieren und wegzuwerfen.

Das eigene Lebensumfeld soll entrümpelt werden, um unnötigen Ballast loszuwerden. Dies zeigt sich in einem bewussteren Umgang mit Produkten, mit Nahrungsmitteln und Kleidung. Das Selbermachen tritt in den Vordergrund. Dies kann so weit gehen, dass Minimalisten viel seltener Medien konsumieren oder sogar ganz auf Fernsehen verzichten. Persönliche Kontakte werden wieder wichtiger und nicht auf das digitale Abstellgleis (Stichwort „Facebook-Freunde“) verschoben.

Mein

TIPP:

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