Hartmut Laufer
Kreativ Probleme
lösen – effizient
entscheiden
Ideen entwickeln – sicher entscheiden – erfolgreich handeln
Bibliographische Information der Deutschen Nationalbibliothek
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
ISBN 978-3-95623-719-5
Lektorat: Christiane Martin, Köln | www.wortfuchs.de
Umschlaggestaltung: Martin Zech Design, Bremen | www.martinzech.de
Titelfoto: alotofpeople/Fotolia
Autorenfoto: Hartmut Laufer
Satz und Layout: Lohse Design, Heppenheim | www.lohse-design.de
© 2018 GABAL Verlag GmbH, Offenbach
Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags.
www.gabal-verlag.de
www.facebook.com/Gabalbuecher
www.twitter.com/gabalbuecher
Inhalt
Das Leben ist eine Kette von Problemlösungen
1 Probleme und ihre Lösungsmöglichkeiten
Was versteht man unter einem „Problem“?
Die unterschiedlichen Problemarten
Probleme als natürliche Bestandteile des Daseins
Die verschiedenen Problembereiche
Systematisierung durch Problemlösungstechniken
2 Persönliches Problemverhalten
Probleme als Stressauslöser
Antriebe zur Problembewältigung
Entwickeln von Problemlösungsfähigkeiten
Konflikte als Denk- und Handlungsimpulse
Führungserfolg durch Problemlösungskompetenz
3 Der Problemlösungsprozess
Zielvorstellungen bei der Problembearbeitung
Zielorientierter und folgerichtiger Prozessablauf
Problemerkennung als erste Prozessphase
Problemanalyse als entscheidender Erfolgsfaktor
Ermitteln der wahren Problemursachen
4 Entwickeln von Lösungsideen
Kreatives Denken und Handeln
Kreativitätshindernisse und deren Abbau
Die morphologischen Methoden
Die Brainstorming-Methoden
Visualisierungs- und Fragetechniken
5 Entscheidung und Entscheidungsverhalten
Merkmale einer Entscheidungssituation
Entscheidungsbedarf und Entscheidungsmängel
Unterbewusstsein und Entscheidungsverhalten
Bedingungen persönlicher Entscheidungsfähigkeit
Erfolgreich intuitive Entscheidungen treffen
6 Der Entscheidungsprozess
Erhöhung der Entscheidungseffizienz
Die Entscheidungsvorbereitung
Entscheidungstechniken zur Risikominimierung
Entscheidungstechniken zur Nutzwertermittlung
Kombinierte Verfahren
7 Besonderheiten von Gruppenentscheidungen
Natürliche Konfliktsituation in Entscheidungsgremien
Überwinden gruppentypischer Entscheidungshindernisse
Beteiligung von Mitarbeitern an Entscheidungen
Entscheidung und Ergebnissicherung
Ergebniswürdigung und Realisierungsvorsorge
Anhang
Arbeitshilfen
Fachbegriffe
Selbstlern- und Trainermaterial
Literaturhinweise
Das Leben ist eine Kette von Problemlösungen
Tagtäglich werden wir mit Situationen konfrontiert, in denen irgendwelche Gegebenheiten nicht so sind, wie wir es uns wünschen, und wir nach Auswegen suchen und Entscheidungen treffen müssen.
Vielleicht sind wir morgens schon zu spät aufgestanden und müssen uns überlegen, wie wir die fehlende Zeit aufholen können, um dennoch rechtzeitig zur Arbeit zu gelangen. Hinzu kommt auch noch die Entscheidung, was wir heute passenderweise anziehen sollten.
Selbst im Urlaub, wenn wir uns vorgenommen haben, uns keinen Programmzwängen zu unterwerfen, werden wir uns bei aufkommender Langeweile fragen, was wir am morgigen Tag unternehmen sollten, und werden abends im Restaurant vor dem Problem stehen (oder besser gesagt „sitzen“), uns entscheiden zu müssen, welches Gericht uns wohl am besten munden dürfte.
In derartigen wenig kritischen Situationen ist es relativ einfach, sich zu entscheiden. Bei anderen Problemen kann jedoch unsere Entscheidung von existenzieller Bedeutung sein und es ist uns manchmal nicht einmal eine sichere Prognose für die Erfolgswahrscheinlichkeit möglich.
Insbesondere folgenschwere Entscheidungszwänge lösen in uns automatisch den natürlichen, durchaus sinnvollen und mitunter lebensnotwendigen Stressmechanismus aus. Fatalerweise kann dieser aber auch zu Denkblockaden führen, die es uns zusätzlich erschweren, das Problem wohlüberlegt anzugehen. Es kommen dann Misserfolgsängste auf, die den Stress weiter verstärken. Gerät man permanent in derart schwierige, hoffnungslos erscheinende Problemsituationen, können sie auf Dauer sogar zu stressbedingten gesundheitlichen Schädigungen oder einer schwerwiegenden Krise führen.
Dazu muss es jedoch nicht kommen. Zum einen ist es eine Frage der inneren Einstellung, ob man aufkommende Probleme grundsätzlich als Gefährdungen einordnet und sich in eine Abwehrhaltung bringt oder sie als natürliche Bestandteile seines Lebens akzeptiert – man die Hindernisse vielleicht sogar als willkommene Abwechslung oder anspornende Herausforderung annimmt. Zum anderen gibt es mittlerweile eine Vielzahl bewährter Methoden und Techniken, die es einem erheblich erleichtern können, auch in sehr komplizierten Situationen zweckdienliche Lösungswege zu finden und fundierte, erfolgssichere Entscheidungen zu treffen. Mein Anliegen ist, Ihnen diese vorzustellen und Sie mit ihrer Handhabung vertraut zu machen.
Denken Sie stets daran: Es kann kein problemfreies Leben geben und es wäre ein solches letztlich erlebnisarm und freudlos – ohne Höhen und Tiefen!
Hartmut Laufer
Kontaktdaten
MENSOR Institut für Managemententwicklung
Postfach 30 36 30, 10727 Berlin
Tel.: (0 30) 2 62 96 40, Fax: (0 30) 2 62 59 77
E-Mail: institut@mensor.de
Website: www.mensor.de
Nützliche Hinweise für den Leser
Inhaltliche Geltung
Davon ausgehend, dass die meisten Leser vorrangig im Hinblick auf berufliche Probleme an diesem Buch interessiert sein dürften, beziehen sich die ergänzenden Erläuterungen und praktischen Beispiele überwiegend auf den Arbeitsalltag. Es sei jedoch ausdrücklich angemerkt, dass die vorgestellten Methoden und Techniken auf sämtliche Problembereiche, also auch auf das Privatleben sinngemäß übertragbar sind.
Layout
Um Ihnen ein zügiges Lesen und das Auffinden bestimmter Inhalte zu erleichtern, sind die wichtigsten Sinngegenstände durch Marginalien am Seitenrand herausgehoben.
Zusammenfassende Merksätze sind fett gedruckt und mit grauen Linien eingefasst.
Sind zu den theoretischen Ausführungen praktische Beispiele beschrieben, so heben sie sich durch Kursivdruck vom übrigen Text ab.
Sprache
Des Leseflusses wegen habe ich darauf verzichtet, bei Personenbezeichnungen stets beide sprachlichen Geschlechter zu nennen. Mit „der Entscheider“ als Gattungsbegriff meine ich auch weibliche Verantwortungsträger und „die Zielperson“ kann natürlich biologisch gesehen auch männlichen Geschlechts sein.
Arbeitshilfen
An einigen Textstellen verweise ich auf Arbeitsmaterialien für Ihren Praxisalltag. Es handelt sich um Checklisten, Leitfäden oder Formulare, die Sie im Anhang des Buchs abgebildet finden.
Sofern Sie an den entsprechenden elektronischen Dateien interessiert sind, können Sie diese von mir kostenlos anfordern – es reicht eine E-Mail mit den gewünschten Seitennummern an HartmutLaufer@t-online.de.
Fachbegriffe
Zum Verständnis der behandelten Techniken und Instrumente sind im Anhang die verwendeten Fachbegriffe der Problemlösungs- und Entscheidungstechniken erläutert.
Ergänzende und weiterführende Medien
Der Anhang enthält außerdem Hinweise auf weitere Produkte des GABAL Verlags zum Thema Problemlösungs- und Entscheidungstechniken (Seite 209). Es handelt sich dabei sowohl um Selbstlernmedien als auch um nützliche Materialien für die Trainerpraxis. Außerdem sind im Anhang „Literatur“ (Seite 211) themenbezogene Titel des allgemeinen Literaturangebots aufgelistet.
Trainings- und Beratungsangebote des Autors
Wenn Sie es wünschen, stehe ich Ihnen bzw. Ihrem Unternehmen gerne auch als Trainer, Coach oder Berater zur Verfügung. Näheres zu meinem persönlichen sowie zum gesamten Leistungsangebot des MENSOR Instituts finden Sie auf der Website www.mensor.de.